Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?

Als ich dieses Buch das erste Mal in der Hand hielt, war mein erster Gedanke - Bitte nicht noch ein Sachbuch, welches mir sagt, was gerade alles schiefläuft und mich mit dieser Erkenntnis allein und ratlos zurücklässt. Glücklicherweise siegte dann doch meine Neugier und was soll ich sagen? Ich lag falsch. Sogar Kilometerweit daneben. Doch worum geht’s?
In Ihrem Buch beschreibt Sara Weber die heutige Arbeitswelt und warum gefühlt eigentlich alle am Stock gehen. Und der Aha-Effekt ist riesig, denn warum sollten denn gerade die „jüngeren Leute“ 40 Stunden und mehr arbeiten, wenn sie sich nicht mehr sicher sein können, dass am Ende ihrer Erwerbstätigkeit noch Geld für die Rente übrig ist. Um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Im zweiten Teil widmet sich die Autorin dann der spannenden Frage „Was wäre, wenn…“. Was wäre also, wenn wir alle weniger arbeiten würden? Dass dies nicht nur nette Träumereien sind, zeigt sie an Beispielen von Unternehmen, wo dies schon funktioniert.
Und genau das macht dieses Buch so herausragend. Man ist zwar bestürzt über den Ist-Zustand, aber gleichzeitig motiviert, etwas zu verändern, weil Sara Weber die Möglichkeit der Veränderung so greifbar macht.

 

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Buchtitel: Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?
Autorin: Sara Weber
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Preis: € 18,00
ISBN: 978-3-462-00415-1
Gelesen und empfohlen von: Rebecka Piepke