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Xerox

Eine junge Frau arbeitet in Amsterdam in einem Büro. Freundschaften mit ihren Kollegen zu schließen fällt ihr schwer, zu unterschiedlich sind die Lebenswelten. Auch arbeitet sie den ganzen Tag alleine in einem Raum, in dem der Drucker das dominierende Gerät ist. Mit ihm unterhält sie sich und erinnert sich an ihre Kindheit.

 

Sie wohnte weitab vom malerischen Touristenamsterdam in einer Siedlung, in der das Leben nicht leicht war. Besonders erinnert sie sich an einen Brand, man weiß aber am Anfang noch nicht, welche Verbindung sie zu diesem Ereignis hat.

 

Ihre Selbstgespräche, zusammen mit mehreren stressbedingten Zusammenbrüchen, führen dazu, dass ihr Chef sie zur Regenerierung freistellt. Eine ziemliche Katastrophe, denn sie vermisst ihren Drucker schmerzlich.
 So geht es auch dem Drucker, der sich im weiteren Verlauf der Geschichte zu Wort meldet. Durch einen Fehler bei seinem Zusammenbau kann er denken, Menschen verstehen und deren Gedanken lesen. So erfährt man von ihm u.a. auch weitere Details zu dem Brand.

 

Das Büro der jungen Frau wird von einem Kollegen übernommen. Er rangiert den Drucker aus und stellt ihn an den Straßenrand. Kurze Zeit später steht fest, dass es der Firma finanziell schlecht geht und Mitarbeiter entlassen werden. Die junge Frau kehrt noch einmal in die Firma zurück, um ihre Entlassungspapiere entgegenzunehmen und sieht dabei, dass der Drucker verschwunden ist. Aber es wird noch einmal ein Wiedersehen geben…

 

Mich überzeugten der Ideenreichtum und die „Vibrations“ des Romans, sowie die Brillanz einiger Sätze.

 

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Buchtitel: Xerox
Autor: Fien Veldman
Verlag: Hanser
Preis: € 23
ISBN: 978-3-446-27952-0
Gelesen und empfohlen von: Linda Broszeit