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Wie kommt das Glück in den Kopf?

 

Wenn in diesem Buch von „Glück“ die Rede ist, sind kleine, tiefe Momente der Zufriedenheit gemeint, die uns lebendig sein lassen und unsere Augen zum Strahlen bringen. „Wie kommt das Glück in den Kopf?“ von der Bildungsjournalistin Inge Michels und Dr. Gerald Hüther besteht aus zwei Teilen. 

 

Der erste Teil erzählt die kindertaugliche Geschichte der Grundschulkinder Felix und Feline, die der Frage nachgehen, was Glück bedeutet. Bei ihren Entdeckungen stoßen sie nicht nur auf Glücksbereiter, sondern auch auf Dinge, die dem Glück im Weg stehen können. Kann es sein, dass es ihnen leichter als ihren Eltern fällt, Glücksmomente im Alltag zu erleben? Woran mag das liegen? Felix und Feline lassen sie sich so einiges einfallen, um ihrem Glück und dem ihrer Eltern auf die Sprünge zu helfen.

 

Der zweite Teil des Buchs wendet sich an Erwachsene bzw. Eltern. Der Neurobiologe Dr. Gerald Hüther vermittelt in gewohnt wissenschaftlicher und zugleich nachvollziehbarer Weise, was in unseren Gehirnen vonstattengeht, wenn wir glücklich bzw. unglücklich sind, und was wir tun können, um glücklicher zu werden.

 

Als bereichernd schätze ich diese Lektüre dann ein, wenn Eltern bzw. Erwachsene das Buch vorab lesen und sich mit der Thematik vertraut machen, ehe sie damit an Kinder herantreten. So kann das Buch als Einladung zum generationenübergreifenden Dialog dienen, über all das zu sprechen, was das Leben lebenswert macht.

Abraten würde ich davon, Kinder mit diesem Buch sich selbst zu überlassen. Wenn bei Kindern etwa der Eindruck entstünde, sie seien für das Glück der Erwachsenen verantwortlich, wäre dies weder im Sinne des Buchs, noch im Sinne meiner Empfehlung.

 

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Buchtitel: Wie kommt das Glück in den Kopf?

Autor:innen: Gerald Hüther, Inge Michels

Verlag: Kösel

Preis: € 17,00

ISBN: 978-3-4663-0892-7

Gelesen und empfohlen von: Anke Johannsen