Fabelhafte Rebellen - Die frühen Romantiker und die Erfindung des Ich

Die Französische Revolution elektrisiert junge Männer und Frauen in Deutschland, die sich in ihrem Denken nicht mehr begrenzen (lassen) möchten. Die kleinen Stadt Jena wird ihre Start- und Landebahn. Jena hat Ende des 18. Jahrhunderts die freizügigste Universität im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und ist daher attraktiv für junge Menschen, die gesellschaftlich etwas Neues für möglich halten. 

Die Dichter Goethe, Schiller und Novalis, die Philosophen Fichte, Schelling und Hegel, die Schlegel-Brüder sowie die Wissenschaftler Georg Forster und Alexander von Humboldt und die mutige und freigeistige Caroline Schlegel leben und verkehren in dem sehr beschaulichen Örtchen. Man kennt sich, man trifft sich, man diskutiert und streitet, man hilft sich, man liebt sich und man trennt sich.

 

Alle beschäftigen sich mit der Ablösung des Absolutismus und der Frage nach dem freien Willen des Individuums. Alle haben eine Idee von Romantik, die für das ICH als fühlendes, denkendes und lernendes Wesen steht. Diese leidenschaftlichen Menschen und ihre Ideen haben das hervorgebracht, was wir heute als modernes Denken bezeichnen. 

Andrea Wulf vergegenwärtig dies sehr lebendig in ihrem kundigen Sachbuch, das seinerseits elektrisiert.

 

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Buchtitel: Fabelhafte Rebellen - Die frühen Romantiker und die Erfindung des Ich 

Autorin: Andrea Wulf


Verlag: C. Bertelsmann


Preis: € 30,00
ISBN: 978-3-570-10395-1 

Gelesen und empfohlen von: Elisabeth Evertz